Schweizer Veranstalter stellen Spielbetrieb ein

Bundesrat beschließt weitgehende Einschränkungen für Freizeit und kulturelles Leben


Bern, 303.10.2020. Der Schweizer Bundesrat hat öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen verboten. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Mit der neuen Regelung, von der Parlaments- und Gemeindeversammlungen sowie Demonstrationen ausgenommen sind, soll das Virus weiter eingedämmt werden. Für Kulturveranstalter bedeutet das in den meisten Fällen die Schließung oder Absage ihrer Veranstaltungen. So hat Tonhalle-Gesellschaft Zürich bereits eine Spielpause des Orchesters bis Dezember 2020 verkündet und das Lucerne Festival teilte mit, dass durch die Maßnahmen das für Ende November geplante Herbst-Festival "Beethoven-Farewell" entfällt. Das Opernhaus Zürich sagte die Premiere von "L’Olimpiade" und die Uraufführung von "Alice im Wunderland" ab. Beide Neuproduktionen sollen wenn möglich später aufgeführt werden. Die Wiederaufnahme von "Manon" entfällt hingegen ersatzlos. Alle bereits gekauften Eintrittskarten können storniert werden, der Vorverkaufsstart für Dezember-Vorstellungen wird ausgesetzt. Konzert Theater Bern hatte seine Veranstaltungen für die nächsten vier Wochen bereits in der letzten Woche abgesagt, nachdem der Regierungsrat des Kantons Bern eine entsprechende Verordnung erlassen hatte.

Quelle: klassik.com




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