Hornist Tillmann Höfs mit Usedomer Musikpreis 2019 ausgezeichnet

Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert


Heringsdorf, 284.10.2019. Der Hornist Tillmann Höfs Gewinner ist mit dem diesjährigen Usedomer Musikpreis ausgezeichnet worden. Die Findungskommission begründete ihre Auswahl mit Höfs‘ technischem Können, seiner klanglichen Fantasie sowie seinem Mut in der Auswahl seiner Stücke für Konzerte und CDs zu einem ungewöhnlichen Repertoire. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde ihm im Seebad Karlshagen verliehen, wo Höfs Werke von Beethoven, Debussy, Salonen, Franz Strauss, Volker David Kirchner, Robert Schumann und York Bowen präsentierte.

Tillmann Höfs wurde 1996 in Hamburg in eine Musikerfamilie geboren. Als Kind lernte Trompete und gewann mit dem Instrument Preise sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und des Norddeutschen Rundfunks, bevor er 2011 zum Horn wechselte. Zwischen 2012 und 2014 war Höfs als Jungstudent bei Prof. Ab Koster an der Andreas-Franke-Akademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg eingeschrieben. Seit 2015 studiert er an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Christian Dallmann und wird gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Weitere Impulse erhielt er von Prof. Christian Lampert, Tobias Heimann, Sebastian Posch, Ozan Çakar, Přemysl Vojta und seinem Vater Prof. Matthias Höfs. Als Solist stand er schon mit verschiedenen Orchestern auf der Bühne, darunter die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das  Orchester des Staatstheaters Halle, die Philharmonie Baden-Baden, die Augsburger Philharmoniker und das Deutsche Kammerorchester Berlin. Dabei spielte er u. a. in der Berliner Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus, der Laeiszhalle, der Bremer Glocke und der Elbphilharmonie. Sein erstes Album erschien Ende 2018. Zurzeit wird er vom Deutschen Musikrat gefördert.

Der Preis des Usedomer Musikfestivals geht an Nachwuchsensembles und -künstler, die durch herausragende musikalische Leistungen auffallen. Preisträger der vergangenen Jahre waren das Almadin Quartett (2010), das Signum Saxophon Quartett (2011), der Pianist Alexej Gorlatch (2012), das Ensemble Berlin Counterpoint (2013), der Hornist Felix Klieser (2014), die Kontrabassistin Katri-­Maria Leponiemi (2015), der Geiger Daniel Lozakovitch (2016), die Cellistin Emilia Lomakova (2017) und den Saxophonist Alexander Prill (2018). Gestiftet wird der Preis durch die Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Sie fördert seit rund 50 Jahren hochbegabte Nachwuchskünstler durch Unterstützung von Institutionen, der Vergabe von Einzelstipendien, Sonderpreisen oder Leihinstrumenten. Laut Angaben des Vorstandes wurden bislang über 12 Millionen Euro Fördermittel für Stipendien und institutionelle Förderung vergeben und mehr als 2.450 Stipendiaten und Preisträger gefördert.

Quelle: klassik.com




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