Rheingau Musik Preis 2018 für Yannick Nézet-Séguin

Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert


Oestrich-Winkel, 143.05.2018. Der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin wird mit dem Rheingau Musik Preis 2018 ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung gestellt.

Das Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musikfestivals Europas und veranstaltet jedes Jahr über 170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kulturdenkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie lauschige Weingüter verwandeln sich in Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis hin zu Kabarett und Weltmusik.

Yannick Nézet-Séguin wurde 1975 in Montreal geboren. 1995 nahm er sein Studium am Conservatoire de musique du Québec auf und war dort für Klavier, Komposition und Dirigieren eingeschrieben. Darüber hinaus studierte er bei Joseph Flummerfelt und Hermann Max am Westminster Choir College in Princeton. Nézet-Séguin war künstlerischer Leiter der Opéra de Montréal, seine Position als Artistic Director und Principal Conductor des Orchestre Métropolitain du Grand Montréal übt er noch immer aus. Zudem hatte Nézet-Séguin unter anderem Gastauftritte bei den Wiener und Berliner Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Radio-Sinfonieorchestern in München und Stockholm und zahlreichen internationalen Opernhäusern und Festspielen. Nach seinem Gastauftritt mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, wurde er dort 2006 Music Director. Er ist Musikdirektor des Philadelphia Orchestra, des Rotterdams Philharmonisch Orkest und des kanadischen Orchestre Métropolitain sowie erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra. Ab der Spielzeit 2020/21 wird er zusätzlich Chefdirigent der Metropolitan Opera in New York.

Der Rheingau Musikpreis wurde durch das Rheingau Musik Festival initiiert und ist mit 10.000 Euro dotiert. Erstmals wurde er im Jahr 1994 vergeben, in diesem Jahr wird die Auszeichnung zum 25. Mal verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u.a. Gidon Kremer, das Ensemble Recherche, Tabea Zimmermann, Helmuth Rilling und die Internationale Bachakademie Stuttgart, das Artemis Quartett, Hugh Wolff, der Windsbacher Knabenchor mit Karl-Friedrich Beringer, Heinz Holliger, Christian Gerhaher, die Lautten Compagney, Fazıl Say, Christoph Eschenbach, Andreas Scholl sowie Enoch zu Guttenberg und die Chorgemeinschaft Neubeuern.

Quelle: klassik.com




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