Händel-Preis der Stadt Halle für Mezzosopranistin Joyce DiDonato

US-Amerikanerin wird für ihre Verdienste um die Interpretation von Vokalwerken Georg Friedrich Händels geehrt


Halle, 320.11.2017. Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato erhält den Händel-Preis der Stadt Halle 2018. Die US-Amerikanerin habe sich, so der Direktor der Siftung Händel-Haus Clemens Birnbaum, um die Interpretation der Vokalwerke Georg Friedrich Händels über viele Jahre in außerordentlicher Weise verdient gemacht. Damit habe sie zur Popularität des aus Halle stammenden Komponisten erheblich beigetragen. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Festkonzertes der Händel-Festspiele im Mai kommenden Jahres statt. Die Preisträgerin präsentiert hierbei das Programm "In War and Peace - Harmony through Music" zusammen mit dem Ensemble Il Pomo d'oro.

Joyce DiDonato, Jahrgang 1969, wurde in Prairie Village (Kansas) geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann sie als Jugendliche im Chor. Sie studierte Gesang an der Wichita State University und besuchte die Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Nach Auftritten an der Oper in Santa Fe, in der Spielzeit 1998/99 debütierte sie an der Mailänder Scala, gefolgt von Auftritten an zahlreichen Opernhäusern, etwa der Metropolitan Opera New York, dem Royal Opera House Covent Garden, den Opernhäusern in Genf, Lissabon, Madrid, München, San Francisco, Wien, Zürich. Sie gastierte bei Festivals wie den Salzburger Festspielen und trat bei der Last Night of the Proms auf. Ihre internationale Laufbahn als stilprägende Mezzosopranistin wurde mit mehreren Auszeichnungen honoriert, darunter der Richard Tucker Award sowie der Beverly Sills Award, darüber hinaus hat sie die Ehrendoktorwürde an der Juilliard School in New York erhalten.

Der Händel-Preis der Stadt Halle wird seit 1956 jährlich an eine Person oder ein Ensemble für künstlerische, wissenschaftliche oder kulturpolitische Leistungen vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Cecilia Bartoli, Magdalena Kozena, Philippe Jaroussky, John Eliot Gardiner, Trevor Pinnock, Christopher Hogwood und Jordi Savall. Im letzten Jahr wurde die Mezzosopranistin Vivica Genaux ausgezeichnet.

Quelle: klassik.com




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