Hindemith-Preis für Komponist und Dirigent Sammy Moussa

Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert


Lübeck, 42.02.2017. Der kanadische Komponist und Dirigent Samy Moussa erhält in diesem Jahr den Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Jury, deren Votum einstimmig ausfiel, begründete ihre Entscheidung für den Komponisten: "Samy Moussa versteht es auf besondere Weise, Tradition und Innovation zu einem eigenen Stil zu verbinden. Seine Musik, die sich durch Formschönheit und kompositorische Strenge auszeichnet, trifft den Nerv unserer Zeit", so Dr. Christian Kuhnt, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festival. Die Preisverleihung findet Mitte Juli in Rendsburg statt. Aufgeführt werden im Rahmen der Preisverleihung Werke von Mousse sowie vom Namensgeber des Preises, Paul Hindemith. Gewürdigt wird Moussa an diesem Abend von Christoph Eschenbach.

Samy Moussa wurde 1984 in Montréal geboren. Er studierte Komposition und Dirigieren an der Université de Montréal. Momentan ergänzt er seine Studien bei Matthias Pintscher und Pascal Dusapin. Er war Förderpreisträger der Ernst von Siemens Musikstiftung und wurde bei den Opus Awards 2015 als "Composer of the Year" ausgezeichnet. Seine Werke, die unter anderem vom Lucerne Festival in Auftrag gegeben wurden, kamen in Luzern sowie unter anderem bei der Münchner Biennale durch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Orchestre symphonique de Montréal sowie das Vancouver Symphony Orchestra zur Aufführung.

Der Hindemith-Preis wurde erstmals 1990 vergeben. Er soll junge Komponisten fördern und damit an das musikpädagogische Wirken von Paul Hindemith (1895-1963) erinnern. Das von der Hindemith-Stiftung, der Rudolf und Erika Koch-Stiftung, der Walter und Käthe Busche-Stiftung sowie de Gerhard Trede-Stiftung zur Verfügung gestellte Preisgeld beträgt 20.000 Euro. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Matthias Pintscher, Jörg Widmann, Dai Fujikura, Johannes Maria Staud und David Hefti; im letzten Jahr ging die Auszeichnung an Anna Clyne.

Quelle: klassik.com




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